WhatsApp - sooo praktisch?

Wenn Sie noch immer WhatsApp nutzen, können Sie mit zehn einfachen Tricks Ihre Privatsphäre schützen

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Sicherlich kennen Sie die universelle Weisheit des Internetzeitalters: Wenn wir für etwas nicht bezahlen, sind wir das Produkt.

Wir erhalten personalisierte Werbung und Inhalte, die aufgrund der Datenspuren im Internet, die wir bei der Nutzung von digitalen Angeboten hinterlassen, generiert werden.

Wer den AGB zustimmt, erlaubt Facebook, Instagram und anderen Plattformen, Daten zu sammeln, zu speichern und weiterzuverarbeiten – und auch weiterzugeben. Was mit unseren Daten passiert, entscheiden also selten wir selbst, sondern andere – Großkonzerne wie Google und Meta (Facebook, Instagram und Whatsapp) und kleine Anbieter, die mit den Großen kooperieren.

Was ist dagegen zu tun?

Sie können beispielsweise Whatsapp deinstallieren! Es gibt deutlich sichere Messenger-Dienste wie Signal oder Threema. Dann hat der Meta-Konzern zwar alle Daten, die er bis zur Deinstallation von Ihnen gesammelt hat, aber nicht mehr die neuen Kontakte und Chats, die dazu kommen. Und man kann viele Funktionen ausschalten, damit Apps weniger Daten sammeln.

10 einfache Schritte für mehr Privatsphäre und weniger Datensammelei

1. In Social Media sollten Sie ein Pseudonym oder Spitznamen verwenden und keine Adresse hinterlegen und den Standortzugriff deaktivieren.
2. Im Büro: Google, Amazon und Meta im Arbeitskontext besser vermeiden. Nutzen Sie alternative Suchmaschinen, alternative Messenger-Dienste und shoppen Sie, wenn nötig offline.
3. Am Gerät: Kleben Sie die Kamera ab. Wenn Sie offline arbeiten, WLAN und Bluetooth deaktivieren oder in den Flugmodus schalten. Datenschutzeinstellungen und App-Berechtigungen anpassen.
4. Speichern: Dokumente am besten verschlüsselt auf einer externen Festplatte abspeichern.
5. Browser und Suchmaschinen: Cookies von Drittanbietern, Pop-up-Fenster und gefährliche Inhalte blockieren. Keine Chronik anlegen. Add-Ons installieren wie Deaktivierungs-Add-on Privacy Badger (blockiert Tracker) und HTTPS Everywhere. Alternative Suchmaschinen verwenden wie MetaGer, Startpage oder Firefox.
6. Updates: Updaten Sie Ihre Software und das Betriebssystem regelmäßig.
7. Passwörter: Sichere und vor allem verschiedene Passwörter generieren. Merksätze und Passwortmanager helfen.
8. Alternative Messenger-Dienste nutzen: Ein guter Messenger ist Open Source, sammelt möglichst wenige Daten und sein Server steht in der EU.
9. Shopping: Nicht über das öffentliche WLAN shoppen. Lieber per Rechnung als per Paypal shoppen. Auch Payback sammelt Daten.
10. Smart Speaker besser vermeiden: Vergegenwärtigen Sie sich, dass Alexa und Siri Wanzen sind. Überlegen Sie gut, wo Sie sie hinstellen.